Was ist das glücksprinzip?

Das Glücksprinzip, auch bekannt als "Pay it Forward", ist ein Konzept, das auf der Idee basiert, dass Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft sich exponentiell ausbreiten können. Es besagt, dass man einer Person einen Gefallen tut und sie dann auffordert, diesen Gefallen nicht zurückzuzahlen, sondern ihn stattdessen drei anderen Personen zu erweisen. Diese drei Personen sollen dann wiederum jeweils drei weiteren Personen helfen, und so weiter.

Kernidee:

  • Eine gute Tat wird nicht direkt erwidert, sondern weitergegeben.
  • Jede Person, der geholfen wird, hilft wiederum drei anderen.
  • So entsteht eine Kettenreaktion positiver Handlungen.

Ziel:

  • Förderung von Altruismus und sozialem Engagement.
  • Schaffung einer positiveren und hilfsbereiteren Gesellschaft.
  • Etablierung einer Kultur der Gegenseitigkeit, die über direkte Reziprozität hinausgeht.

Kritik:

  • Die Umsetzung ist schwierig zu kontrollieren und zu garantieren.
  • Es besteht die Gefahr, dass die guten Taten nicht "weitergegeben" werden.
  • Der Glaube an die Effektivität des Prinzips ist entscheidend für seine Verbreitung.

Bekanntheit:

Das Konzept wurde durch den gleichnamigen Roman "Das Glücksprinzip" (Originaltitel: "Pay It Forward") von Catherine Ryan Hyde und der darauf basierenden Verfilmung populär gemacht.